Rolltanzen

Das Rolltanzen ist die zweite große Gruppe in den Disziplinen des Rollkunstlaufens.

In den Tanzwettbewerben sind technische Elemente wie Mehrfachsprünge und schwierige Pirouetten ohne Bedeutung und nicht erlaubt. Einzig die Interpretation der Musik gepaart mit anspruchsvoller Lauftechnik entscheiden hier die Wettbewerbe.

Die Tanzwettbewerbe bestehen aus verschiedenen Wettbewerbsteilen. Neben Pflichttänzen, bei denen neben der Musik auch alle Schritte exakt vorgegeben sind, gibt es noch den Style Dance und den Kürtanz.

Für den Style Dance wird jedes Jahr ein musikalisches Thema vorgegeben. Zusätzlich werden Elemente definiert, die im Style Dance bewertet werden. Im Kürtanz gibt für die Musik nur eine Zeitvorgabe, aber auch hier werden Elemente zur Bewertung vorgegeben.

Als Elemente werden u. a. Schrittfolgen definiert, bei denen sich der Schwierigkeitsgrad aus der Anzahl unterschiedlicher Drehungen und besonderen Anforderungen wie Körperbewegungen und schwierigen zusätzlichen Schritten (bspw. Choctaws) ergibt.

Besonders spektakulär sind die Traveling Sequence und die Cluster Sequence. Die Traveling Sequence besteht aus einer schnellen Abfolge von schnellen Drehungen auf einem Bein, die durch besondere Anforderungen an die Körperhaltungen und/oder Arm- und Beinbewegungen erschwert werden. Die Cluster Sequence besteht aus der Abfolge unterschiedlicher Drehungen (u. a. Dreier, Gegendreier, Wenden und Gegenwenden) auf einem Bein mit zusätzlichen Anforderungen u. a. an den Eingang in die Sequenz und die Körperhaltung in der Sequenz.

Solotanz sind geschlechtergetrennte Einzelwettbewerbe, Rolltanz sind Paarwettbewerbe. Dabei gleichen sich die Elemente stark, im Rolltanz gibt es zusätzlich noch Hebungen.